Montag, 30. August 2010

Spartakus ante Portas!!!

Wieder einmal waren zirzensische Spiele im Circus Maximus geplant. Crassus wurde vom Senat beauftragt die Schriftrolle zu basteln, in welcher die Namen der antretenden Gladiatoren gelistet wurden. „Ha!“ dachte sich Crassus „das ist die ideale Gelegenheit für einen makaberen Scherz“. Anstatt den Ort des Geschehens mit dem Namen „Circus Maximus“ zu bezeichnen, verwendete er den Begriff „Kampfarena“, wohlwissend dass dieses Wort von der geächteten Gruppe einiger Römer verwendet und erfunden wurde, die andere Völker wie Angelsachsen, Gallier, Ägypter und Germanen verabscheuten und hinterlistig bekriegten. Crassus war sich sicher, dass es niemand bemerken wurde und außerdem – wenn schon – es wäre ihm kein Vorsatz strafrechtlich nachzuweisen.
Nach den ruhmlosen zirzensischen Spielen wurde jene Schriftrolle großzügig verteilt und schon nach kurzer Zeit begannen Sympathisanten der anderen Völker diesen Eklat zu bemerken und wandten sich an den Senat, um zum einen die politischen Beziehungen zu eben jenen Völkern nicht gefährdet zu sehen und zum anderen weil sie es unfasslich fanden in einem öffentlichen Spektakel derartige Schweinereien zu finden. Der Senat beauftragte Longus sich der Sache anzunehmen. Longus, mal wieder viel zu verschlafen um klar zu denken, versandte ein paar öde Schriftrollen und gab sich der dekadenten Langeweile wieder hin. Die Sympathisanten gaben sich damit nicht zufrieden und forderten weiterhin Aufklärung und Maßnahmen. Daraufhin machte sich der Senat auf die Suche nach einem geeigneten Spion, den sie mit Gegenmaßnahmen beauftragen konnten. Schließlich wurden sie in der Unterwelt fündig und konnten Dreckus Rattus für ihre Zwecke ausfindig machen, der unverzüglich begann in den Mülltonnen der Stadt zu wühlen. Währenddessen wurde vom Senat unter absoluter Geheimhaltung niemanden gegenüber erwähnt, dass Crassus für jene strittigen Schriftrollen verantwortlich war. Derzeit kämpfen die Sympathisanten immer noch dafür, damit das Forum Romanum durch diese Schweinereien nicht zerstört wird, und um die außenpolitischen Beziehungen zu den Galliern, Angelsachsen, Ägyptern und Germanen – und den anderen Völkern.
Deshalb können wir die Geschichte heute auch nicht abschließen, sondern müssen abwarten wie es weitergeht. Werden der Imperator und der Senat weiterhin vom Volk gestützt oder gibt es in den Straßen von Rom Aufruhr? Wie man hörte fingen Teile des Volkes schon an sich unbehaglich zu fühlen, weil sie die Tragweite dieser Scheußlichkeit erkannt haben...
Wir bleiben dran!

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